Moringa

moringabaum

Synonyme: Moringa oleifera (lat.), Behenbaum, Behennussbaum, Meerrettichbaum, Klärmittelbaum, Pferderettichbaum, Trommelstockbaum, Wunderbaum, Horseradish Tree, Drumstick Tree oder Ben Tree. Wegen den angeschwollenen Stämmen werden sie auch Flaschenbäume genannt.

Familie: Bennussgewächse (Moringaceae)

Der schnellwüchsige Baum kann bereits im ersten Lebensjahr eine Höhe von 5 bis 8 Metern erreichen. Moringa sind laubabwerfende, Bäume oder Sträucher mit sukkulenten, rüben- oder knollenförmigen Wurzeln.

Moringa oleifera ist eine äusserst vitalstoffreiche Pflanze und bietes darüber hinaus viele weitere besondere Eigenschaften, welche den Menschen besonders in den ärmeren Gebieten von grossem Nutzen sein könnte. Moringa oleifera stammt ursprünglich aus dem Himalajagebiet und wird heute auf allen Kontinenten wärmerer Klimazonen kultiviert. Der Moringabaum ist äusserst pflegeleicht und wächst enorm schnell. In den Tropen und Subtropen werden Blätter, Wurzeln, Rinden und Samen des Moringabaumes verwendet.

In den vergangenen 17 Jahren wurde intensiv an Moringa geforscht. Die neuen Erkenntnisse förderten zutage, dass Moringa einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Gesundheit leisten kann. Der Baum liefert eine unvorstellbare Menge an Biomasse zur Herstellung von Energie. Die Samen dienen als effektive und zudem kostengünstige Wasserreinigung. Die Blätter sind im Vergleich zu anderen Lebensmitteln meistens reicher an diversen Vitalstoffen. Moringa oleifera besitzt eine Nährstoffdichte wie keine andere Pflanze. Die höchste Nähr- und Vitalstoffkonzentration steckt in den Blättern. Die ayurvedische Küche und Ernährungslehre setzt Moringablättern seit über 5000 Jahren ein. Aufgrund seines schnellen Wachstums und seinem Reichtum an Vitalstoffen ist Moringa die Antwort auf "Hunger" in nichtindustrialisierten Ländern. Auch die Wasseraufbereitung lässt sich mit diesem Wunderbaum sehr effektiv und kostengünstig lösen.

Die nährstoffreichste Pflanze der Welt
Moringa oleifera gilt unter Wissenschaftlern heutzutage als die nährstoffreichste Gemüsepflanze der Welt:

  • mehr als 90 Nährstoffe
  • 46 Antoxidanten
  • ORAC-Werte (oxygen radical absorbance capacity) geben an, in welchem Grad ein biologischer Stoff freie Radikale hemmen kann (antioxidative Eigenschaft). Mit einem ORAC-Wert von 46.000 pro 100 Gramm gilt Moringa als wahrer Jungbrunnen, da Antioxidantien eine wichtige Rolle beim Alterungsprozess spielen.
  • sehr hoher Mineralstoff-Gehalt an Eisen, Magnesium, Kalzium, Kupfer, Zink, Phosphor, Potassium u.v.a.
  • fast alle Vitamine
  • 18 von 20 Aminosäuren (11 davon sind für den Menschen lebensnotwendig!)

Die gleiche Menge Moringa-Pulver enthält:

17 x mehr Calcium als Kuhmilch
1,3 x mehr essentielle Aminosäuren als Eier
6 x mehr Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) als Linolsäure (Omega-6-Fettsäure)
1,9 x mehr Ballaststoffe als Weizen-Vollkorn
8,8 x mehr Eisen als ein Rindfilet
6 x mehr herschützende Polyphenole als Rotwein
4,7 x mehr Folsäure als Rinderleber
4,5 x mehr Vitamin E als Weizenkeimlinge
1,3 x mehr Zink als ein Schweineschnitzel
2,2 x mehr Magnesium als Braun-Hirse
37 x grössere antioxidative Aktivität als Weintrauben
6,9 x mehr Vitamin B1 und B2 als Hefe
2,4 x mehr Beta-Carotin als Karoten
3,4 x mehr Kalium als eine Banane
2-3 x mehr augenschützendes Lutein als Grünkohl
etwa soviel Vitamin C wie ein Obstsalat

Es gibt zahlreiche Moringa-Arten, die nährstoffreichste Sorte ist die Moringa oleifera.

Darüberhinaus enthält Moringa den relaIv frisch entdeckten Botenstoff Zeatin, der erst dafür sorgt, dass der menschliche Organismus, all diese Vitalstoffe aufnehmen und verarbeiten kann. Zeatin öffnet die Tore für Vitalstoffe und begleitet sie direkt bis zur Zelle.

Moringa hat einen hohen Proteingehalt von etwa 30% und ist damit bestens geeignet als Ergänzung für eine vegetarische und kohlehydratarme Ernährung. Im Rahmen von Fastenkuren sowie Beauty- & Wellness-Tagen macht es Moringa dem Körper leichter, sich von Altlasten zu verabschieden, neue Kraft zu tanken und die Haut zu verjüngen. Auch bei Vitamin-, Mineralstoff- oder Spurenelementmängeln können Moringablätter von Nutzen sein. Denn im Komplex ist die Bioverfügbarkeit den synthetischen Vitaminpräparaten und isolierten Substitutionen weit überlegen.

1998 wurde das Moringa Pulver von Campden und Corleywood Foord Reserch Association analysiert.
100g Moringa oleifera enthalten:
Vitamin A 16.7 mg, Vitamin C 15 mg, Kalizium 2000 mg, Eisen 282 mg, Potassium 1320 mg, Proeine 27.9 g
Aminosäuren: Arginine 1.3 mg, Histidin 610 mg, Lysin 1.3 mg, Tryptophan 1.2 mg, Phenylalanin 1.2 mg, Methionin 350 mg, Threonin 1.2 mg, Leucin 1.9 mg, Isoleucin 824 mg, Valin 708 mg

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Quelle: Moringa oleifera - Die wichtigste Pflanze in der Menschheitsgeschichte, Claus Barta, Verlag: Das neue Licht Verlag

Der tägliche „Kick“ an geballter Vitalität für Menschen jeden Alters

  • Für BerufstätIge - mehr Ausdauer und Stabilität 
  • Für Studenten - mehr KonzentraIonsfähigkeit 
  • Für Kinder in der Schule - mehr Aufmerksamkeit und Balance 
  • Für Sportler – mehr Energie und Leistung 
  • Für Vegetarier und Veganer - für die Allroundversorgung 
  • Für schwangere und stiIllende Mütter - die natürliche Vitaminbombe 
  • Für Frauen in den Wechseljahren - Unterstützung aus der Natur 
  • Für Mädchen in der Pubertät - mehr Gleichgewicht und Ruhe 
  • Für Senioren – fit & vital bis ins hohe Alter 
  • Für cholesterinbewusste Diabetiker 
  • Für die Low Carb-Ernährung 
  • Ideale Ergänzung zur Budwigkost  

Verwendung der Moringablätter

  1. verwenden Sie es wie Streupulver zur Aufwertung aller Speisen und Gerichte 
  2. 1-3 x täglich 1/2 Teelöffel 
  3. auch als Tee-Aufguss geeignet
  4. roh als Salat oder gekocht als Gemüse

Moringasamen zur Wasseraufbereitung
1-3 gemahlene Moringasamen können 1 Liter brackiges Tümpelwasserin in trinkbares Wasser verwandeln.
Dabei werden bis zu 99% der Keime abgetötet bzw. gebunden, sondern auch Schmutzpartikel aus schlammigem Bach- oder Flusswasser und sogar Schwermetalle wie Arsen.
Grund für diesen Effekt sind erhebliche Mengen von wasserlöslichen Proteinen in den Samen, die als Flockungsmittel dienen.

Laut Dr. Hans Lautenschläger helfen die positiv geladenen Ionen der Proteine der Samen, die Verschmutzung der Haut zu reduzieren. Dadurch können Hautschädigende Parikel aus Staub, Abgasen, Zigarettenrauch, Russ, Pollen oder städtische Feinstaubbelastungen neutralisiert werden.

Moringawurzeln
Die Wurzeln können gekaut, als Saft oder pulverisiert innerlich und äusserlich zu medizinischen Zwecken genutzt werden. Die enthaltenen Senfölglykoside besitzen antibiotische Eigenschaften. Traditionell findet die Moringawurzel ihren Einsatz bei Zahnfleischentzündungen, Rheuma, Verdauungsbeschwerden, Abszessen und schlecht heilenden Wunden.

Holz und Zweige des Moringabaumes
Das Holz und die Zweige eignen sich aufgrund des schnellen nachwachsens dieser Pflanze als Grundmaterial für Zellstoffe z.B. zur Herstellung von Papier, Karon oder Verbandsstoff.

Moringarinde
Traditionell findet die Schleimstoffreiche (Rindengummi) Moringarinde bei unterschiedlichen Beschwerden ihren Einsatz, wie Magenbeschwerden, Zahn- und Ohrenschmerzen. Darüber hinaus dient die Rinde auch als Gewürz und zur Herstellung von Seilen, Matten und für Flechtarbeiten.

Die Blüten der Moringa
Die 2-3 cm grossen Blüttenblätter blühen drei Monate lang. Ein daraus zubereiteter Tee soll stimmungsaufhellend, stimulierend und kräftigend wirken. Der Blütennektar wirkt entzündungshemmend, daher ist der Moringabaum auch bei den einheimischen Imkern sehr beliebt.

Früchte
Die Früchte können wie Bohnen gekocht, gedämpft oder gedünstet werden. Vom Geschmack her erinnern sie leicht an Spargel. Die Früchte haben einen Proteingehalt von ca. 2,5g/100g und liegt somit etwa im Bereich von Bohnen.

Öl und Ölpresskuchen
Die Samen enthalten bis zu 45% wertvolles Öl. Es war in Ägypten zu medizinischen Zwecken das am häufigsten verwendete Öl. Moringaöl besitzt auch eine sehr hohe Antioxidationsstabilität.

Weiterführende Informationen:

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Quelle:
Moringa oleifera - Die wichtigste Pflanze in der Menschheitsgeschichte, Claus Barta, Verlag: Das neue Licht Verlag
Der Wunderbaum Moringa, Ein Vitamingeschenk von Mutter Natur, Erwin G. Bruhns, Hans-Peter Zgraggen

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